Dienstag, 27. August 2013

Enteignung, Entmachtung und Selbstverlust




Am 05.09.2006 wurde ich von der Polizei aus der Jugendpsychiatrie Arnsdorf abgeholt und zusammen mit meinem Betreuer und meiner Betreuerin vom Jugendamt nach Neuendorf am See in die Haasenburg gefahren. Ein heißer Spätsommertag und hätte ich gewusst, dass ich die nächsten Sommertage, bzw. die restlichen Sommertage nicht nach draußen komme, hätte ich die Tage zuvor wohl mehr genossen. Bei meiner Ankunft in der Haasenburg war ein Hilfeplan geplant, weshalb auch meine Betreuer mit fuhren. Die Polizei war zur Sicherheit anwesend, weil ich ständig weg lief und das ich vor der Haasenburg weglaufen würde, was mir schon als harte Einrichtung angekündigt wurde, wäre fast klar gewesen.

Als wir 11 Uhr auf das Gelände der Haasenburg fuhren, kam sofort ein Aufgebot von Erziehern auf mich zu. Überall standen kräftig gebaute Männer, nur eine Frau, welche einen strengen Eindruck machte. Es piepten ständig deren Walky Talkies mit der Durchsage meiner Neuaufnahme. Sofort wurde ich links und rechts am Arm genommen und neben diesen beiden Erziehern liefen hinter mir, vor mir und etwas weiter weg weitere Erzieher. Zeit zum verabschieden blieb keine, meine Tasche blieb vorerst im Auto und am Hilfeplangespräch durfte ich auch nicht teilnehmen. Es ging direkt ins Haus. In einem zügigen Schritt bei dem ich aufgefordert wurde auf den Boden zu gucken. Ich kam mir wie im falschen Film vor!

Regeltreue und Schikane
Das Aufgebot der Erzieher blieb den ganzen Tag bestehen. So auch in der “Käsekammer” wo ich meine Schuhe ausziehen sollte und allein diesen Vorgang dreimal wiederholen musste. Immer wieder sollte ich mir die Schuhe neu anziehen und immer wieder war irgend etwas falsch daran. Innerlich war ich jetzt schon total verzweifelt. Ich zog die Schuhe aus, man guckte mir streng zu und bat mich anschließend die Schuhe wieder anzuziehen um sie danach ordentlich auszuziehen. Irgendwann kam ich dann darauf was die von mir wollten: ich sollte die Schnürsenkel aufmachen, die offenen Schnürsenkel in die Schuhe stecken und die Schuhe dann ordentlich hinstellen. Als das erledigt war, erklärte man mir etwas und dabei lehnte ich an der Wand.

Der nächste Fehler. An der Wand lehnen gibts nicht, die Wand steht von allein und wenn mir das Stehen schwer fiele, würden mir die Erzieher selbstverständlich dabei helfen … Immerzu sollte ich auf alles was man mir sagte mit ja Herr/Frau … antworten. Ich durfte keinen einzigen Schritt allein gehen, jeder Schritt wurde mir gesagt und vorgeschrieben. Dann gingen wir in Gruppe 2, in der ich die nächsten 8,5 Monate bleiben würde. Davon die ersten acht Tage im sogenannten Anti-Aggressionsraum. Mit einem Bett, auf dem die ganze Zeit die Fixiergurte lagen, das Fenster aus Milchglas war und ich den ganzen Tag Regeln, Hausordnung und anderes mit dem kürzesten Bleistift überhaupt mehrmals schreiben musste. Meine Kleidung wurde mir abgenommen. Selbst Unterwäsche und Socken sah ich die nächsten Wochen nicht. Ich musste die Sachen aus der Gemeinschaftswäsche tragen und bekam wie alle Neuaufnahmen und Einzelbetreuten eine rosa Jogginghose plus T-Shirt an.

Kein Eigentum, nicht mal Spiegel
Von Anfang an war man dabei mir deren Regeln einzudrillen. Herr B. und Herr S. standen bei mir im Zimmer und machten mir direkt klar, dass ich jetzt hier sei, weil ich draußen nicht mit meiner Freiheit umgehen konnte und die jetzt alles für mich entscheiden werden, wir bei null anfangen werden und wenn ich denke hier Machtspiele machen zu wollen, die gern bereit wären sich mit mir zu wresteln (ringen). Die Begrüßung mit Herr B. war auch eine enorme Herausforderung wenn man noch nicht mit dem System der Haasenburg vertraut ist. Er kam rein, ich stellte mich sofort in die Mitte des Raumes, wie man es mir schon gesagt hatte, er gab mir die Hand, stellte sich vor und ich sagte Hallo. Auch das musste ich dann mehrmals wiederholen. Richtig ist Guten Tag Herr B. und nichts anderes.

19 Uhr war für mich Nachtruhe. Vorher hatte ich das Vergnügen mit einer Erzieherin auf die Toilette zu gehen und beim Duschen standen sicher drei Erzieher bei angelehnter Tür davor. Auch danach wurde ich hinterher sofort zurechtgewießen weil ich keine Haare gewaschen habe. Vor dem Duschen bekam ich die Ansage, dass ich 10 Minuten für alles Zeit hätte. Sollte ich bis dahin nicht fertig sein, würde man mich raus holen. Waschen durfte ich mich auch nicht mit meiner Kosmetik, sondern mit dem von der Haasenburg. Spiegel gab es auch nicht. Ich sah mich erst in Gruppe 4 wieder selber in die ich nach 8,5 Monaten wechselte.
Von allen Gruppen sind die engmaschigen Bereiche mit Gruppe 2; 3 und 3/1 die schlimmsten. Man darf nichts! Und man hat nichts. Keine persönlichen Sachen, man sieht sich nicht im Spiegel, man darf nicht raus, hat keinen Kontakt zu anderen und auch keinen Kontakt zur Familie. Das ganze Leben ist eingestürzt und ich dachte vom ersten Tag an nur an Selbstmord. Auch weil mir Herr S. versicherte, das sie entscheiden wann ich dort raus komme und das könnte durchaus erst mit 27 sein. Zehn Jahre Haasenburg?!

“Das Ausziehen vor den Erziehern war da noch eher harmlos.”
Immerwieder kam es zu demütigenden Situation in denen ich mich in Grund und Boden schämte. Das nackt ausziehen vor den Erziehern war da noch eher harmlos. Ich denke vielmehr an die Situation als ich abends mit Frau B. eine Diskussion hatte und sie mich anschließend vor das Bad stellte wo ich mich komplett nackt ausziehen musste und sie mit meinen Sachen verschwand. Ich stand also nackt auf dem Flur, vor dem Bad und gegenüber von mir am Ende des Flures war die Überwachungskamera. Frau B. ging und wollte, dass ich über mein Verhalten nachdenke. Nur ab und zu kam sie um mir zu sagen, dass die Arme an die Seite gehören. Ich heulte dermaßen, das irgendwann Herr K.  kam, mir meine Sachen gab und mich aufs Zimmer schickte.

Ein anderes mal kam Herr B. beim Duschen rein und meinte auf einmal, dass ich das noch nicht allein könne. Es war schrecklich. Ebenso, dass ich nur in Unterhose nachts schlafen durfte und morgens dann vor mehreren männlichen Erziehern den Flur entlang ins Bad laufen musste und man meine Figur kommentierte. Alle halben Meter stand ein Erzieher zu dem ich gehen musste, direkt zum Bad durchzulaufen war nicht möglich. Und auch an der Badtür musste ich klopfen und meinen Namen sagen und fragen, ob ich rein darf. Das war immer so: Klopfen und den Namen sagen. Bei allem was man wollte und wohin man wollte. Hatte man ein Frage, musste man fragen, ob man eine Frage stellen durfte und manche Erzieher machten sich daraus einen Spaß, indem sie sagten “Jetzt hast du mich ja schon etwas gefragt” und gingen wieder.

Sport in Holzschuhen
Die erste Zeit musste ich immer in Warnweste und schweren Holzschuhen im Hof zehn Minuten rennen. Dabei durfte ich mich nicht umsehen – nur rennen, egal wie. Bei jeder beendeten Runde musste ich die Zahl laut rufen. Im Hof und drum herum standen auch wieder immer Erzieher und passten auf. Ende September durfte ich mir Chips verdienen, um sie mal einzulösen und PMR (progressive Muskelrelaxation) mitmachen. Von nun an ging es in kleinen Schritten vorwärts. Weihnachten kam, aber wir durften die Geschenke von unseren Eltern nur angucken, dann wurden sie wieder weggeräumt bis man sie sich verdient hatte. Anfang Januar dann meine erste Rückstufung, weil ich angeblich gelogen hätte. Komplett auf null. Für mich ein Grund sich selbst zu verletzen.
Nach acht Tagen flog es auf und Herr K. und Frau P. fuhren abends mit mir nach Lübben ins Krankenhaus. Wieder hielt man mich links und rechts am Arm. Und hier ist der Anfang meiner “Rettung” die noch weitere anderthalb Jahre auf sich warten ließ. Ich musste operiert werden, lag eine Woche im Krankenhaus wo immer ein Erzieher dabei war. Die Ärzte schlugen mir immerzu eine Therapie vor. Sie fanden, dass die Haasenburg nicht das richtige für mich sei. Die Erzieher wollten das nicht hören und bald fanden solche Gespräche mit den Ärzten nicht mehr statt.

In der Haasenburg musste ich dann wieder von vorn anfangen. Und manipulierte an meiner Wunde. Ich wollte zurück ins Krankenhaus, wo alle sehr nett zu mir gewesen waren und wo ich mich sicher fühlte. Und ich wollte diese Therapie von der sie mir dort erzählt hatten. Mein Arm heilte nicht. Von nun an waren wir alle zwei Tage in Lübben in der Klinik. Immer wieder musste ich operiert werden und mindestens zwei Wochen stationär bleiben. Ich verletzte mich, aber gab es nicht zu, sondern tat auch betroffen über die angeblich schlechte Wundheilung. Die Erzieher glaubten das, fühlten die sich uns doch immer überlegen und hielten es für ausgeschlossen, dass so etwas wie Selbstverletzung in der Haasenburg überhaupt möglich sei.
Doch die Ärzte waren nicht so naiv. Sie schützten mich, bestanden darauf, dass die Erzieher nicht bei den Behandlungen anwesend waren und drohten mit der Schließung der Einrichtung, sollten sie mich nicht wieder bringen. Dazu kam es eine Zeit lang – Haasenburg entschied, wann medizinische Hilfe notwendig ist. So kam es 2007 zu einer Sepsis und da musste Herr S. unterschreiben, dass er mich von nun an bei jeder kleinen Verschlechterung in die Klinik bringen würde. Bald überwies man mich nach Berlin ins Unfallkrankenhaus und dort waren die Ärzte so engagiert, dass sie alles mögliche unternahmen, um mich aus dieser Einrichtung raus zu holen.

Erste Hilfe
Die Ärzte waren schockiert über das Verhalten der Erzieher mir gegenüber. Sie schalteten das Gericht ein, ich durfte heimlich mit dem Gericht sprechen; man “versteckte” mich im Dienstzimmer und “verschleppte” mich mit Hilfe eines Tricks in die Psychiatrie, wo ein involvierter Kollege mir von seiner Station besser hätte helfen können, aus der Haasenburg zu entkommen. Das war die erste Flucht vor der Haasenburg. Sie gelang mir nur mit Hilfe der Ärzte, mit denen ich heute noch im Kontakt bin. Es war das erste Mal, dass die Erzieher der Haasenburg nicht wussten, wo ich war. Man hielt mich versteckt. Und hätte ich keinen Betreuer gehabt, der Haasenburg regelrecht vergöttert, wäre diese Flucht wohl auch ganz professionell gelungen.

Leider fand ich mich drei Tage später wieder in der Haasenburg. Seltsamerweise ohne Strafe. Mittlerweile in Gruppe 4, ging alles weiter wie bisher. Nur dass ich den Arm nicht heilen ließ und mit Mareike und Isabell neue Pläne schmiedete. Eins war klar: Ich musste auf jeden Fall wieder ins Krankenhaus. Der Plan war, das Aktionsbündnis gegen geschlossene Unterbringung einzuschalten. Ebenaflls waren die Ärzte der Klinik noch in Kontakt mit dem Gericht. In der Haasenburg hielt ich es nicht länger aus und ich hätte mir auch den Arm abgehakt wenn das der Weg nach draußen gewesen wäre.

Herr F. tyrannisierte vor allem uns Mädchen, indem er unsere Figur kommentierte, uns anbrüllte und behandelte, als wären wir bei der Armee. Er war derjenige der in Gruppe 2 einen Schlüssel über den Gang warf, weil ein Junge nicht an die Wand guckte, als ich als Neuaufnahme vorbei kam. Bei Neuaufnahmen hatte man grundsätzlich mit dem Gesicht zur Wand zu stehen. Das heißt “Einzelbetreuung”! Am Fenster stehen und rausgucken verstößt auch gegen die Einzelbetreuung. Nach dem Klopfen an der Tür stehen zu bleiben auch. Unser Platz war in der Mitte des Raumes. Wenn ein Erzieher den Raum betrat, stand man hektisch auf, stellte den Stuhl ran und begrüßte sofort den Erzieher. Und so weiter. Diese Regeln haben kein Ende. Morgens sagt man seine Verhaltenspunkte an und in der Schule beim Appell nennt man drei Schulregeln, die identisch mit den Gruppenregeln sind. Im Prinzip hatten die Tage in der Haasenburg kein Ende. Es hörte nie auf.

Nach einem dreiviertel Jahr in Gruppe 4 wechselte ich in Gruppe 16. Auch dort warteten Erzieher nur darauf  ihre Macht auszuleben. Herr T. machte aus seinem Rassismus kein Geheimnis, was mir für meine Freundin Isabell oft leid tat, denn sie ist schwarz. Weil Isabell und ich uns so gut verstanden, wurden wir getrennt. Genauso wie Mareike und ich. Zu Julia hatte ich sogar komplettes Kontaktverbot. Das machte zusätzlich einsam. Telefonate zu den Eltern wurden mit gehört und man hatte nur strenge drei Minuten Zeit. Briefe wurden vor dem Abschicken gelesen. Bei Besuchen und Terminen war stets ein Erzieher mit anwesend. Immer wieder hörte man entsetzliche Schreie, weil irgend jemand körperlich begrenzt wurde. Einmal zugesehen und man vergisst das Bild nie wieder. Schon gar nicht die Schreie. Bei mir kam es nie dazu, aber es gab Erzieher die mir immer wieder sagten, das die mich auch noch so weit kriegen und ich dann diejenige bin die auf dem Boden liegt und vor Schmerzen winselt. Aber dazu kam es nie! Ich hatte sehr viel Einzelbetreuung, Rückstufungen und musste viele Verhaltensanalysen schreiben, aber mehr auch nicht.

“Ohne diese Hoffnung hätte ich es nicht überlebt.”
Herr T. zwang mich vor ihm meine Hose auszuziehen. Mich nackt zu machen, er guckte, ich zog mich wieder an und dachte nur daran, das meine Ärzte hoffentlich bald etwas erreichen. Ohne diese Hoffnung hätte ich es nicht überlebt. Man drohte mir, mich nach 27 nach Teupitz in die Forensik zu stecken, obwohl ich keine einzige Vorstrafe habe, aber ich wusste meine Ärzte regeln das hier schon und dann werde ich noch nicht mal bis 27 hier bleiben. Als in der ersten Zeit im UKB (Unfallkrankenhaus Berlin)  die Erzieher noch dabei waren, vereinbarten wir sogar, dass wenn was ist, ich im Bad klingeln soll und man die Erzieher dann sofort rausschicken würde, um mir zu helfen. Ich war also nicht wirklich allein mit der Haasenburg. Ich hatte Unterstützung! Das war stark!
Weil Isabell heimlich an Tampons kam, wurden wir von dem Moment an kontrolliert ob wir überhaupt unsere Tage hätten, bevor wir Hygieneartikel oder eine Schmerztablette bekamen. Überall Kontrolle. Und wir Mädchen sollten auch die Pille nehmen, wozu ist fraglich, aber ich weigerte mich strikt. Ich lies diese Eingriffe in meine Persönlichkeit nicht erdulden. Und ich arbeitete weiterhin unter der Hand gegen die Erzieher. Ich telefonierte heimlich, geschützt von drei Ärzten, im UKB mit dem Gericht. Es wurde eine Anhörung veranlasst mit einem Richter der für und nicht gegen mich war. Ich fand eine Mitpatientin in der Klinik die auch nach meiner Klinikentlassung die verbliebenen Wege für mich erledigte. Das war alles möglich, weil das UKB die Anwesenheit der Erzieher nicht weiter duldete.

Ich blieb also allein und konnte gemütlich meine “Rettung” in Angriff nehmen. Mitpatienten stellten mir deren Telefon zur Verfügung wo ich meine Eltern anrufen konnte. Bei jeder Sanktion und bei allem was war, hieß es immer das meine Eltern damit einverstanden wären und meine Eltern auch gesagt hätten, dass ich nichts anderes verdient hätte. Bei den Telefonaten wollte ich mich vom Gegenteil überzeugen, auch wenn es nicht ganz klappte. Meine Eltern hatte man genauso bearbeitet. Zumindest meine Mutter. Mein Vater hatte damals schon “hier sind Fehler tödlich” gesagt, als er die ersten Kontakte mit der Haasenburg hinter sich gebracht hatte. Und bei Elternbesuchen legte er Wert darauf, mal mit mir allein zu sein, was gerade in Begleitung von Herr S. unmöglich war.

Big Brother is watching you!
Bei ihm wird vorher schon immer abgesprochen was und wieviel man essen darf, wann man auf die Toilette geht, was man anzieht. Er schlug mir auf die Hand als ich aus Versehen am verkehrten Waschbecken war. Bei allem was man falsch oder nicht machte, hieß es “dann helfen wir dir” und das war natürlich nicht gerade sanft. Im UKB war alles anders – ich konnte essen bis ich satt war und nicht weil ich mit einem BMI von 22 strenge Reduktionskost hatte und essen musste wie ein Spatz. Ich konnte Tagebuch schreiben, ohne dass es jemand las. Alleine aufs Klo und duschen gehen, mich über “draußen” informieren, denn von der Außenwelt war man in der Haasenburg komplett abgeschieden. Ich konnte einfach leben! Mittlerweile fühlte ich mich in der Klinik Zuhause.
Die Anhörung fand dann in der Haasenburg statt. Frau S. fiel es schwer mich auf Wunsch des Richters allein zu lassen. Sie wirkte sehr misstrauisch. Der Richter machte alle Fenster zu und forderte mich auf leise zu reden. Das war die endgültige Geburt meiner Befreiung. Der Richter war auf der Seite von mir und den Ärzten. Ich kam raus. Nach kurzer Zeit wurde ich endlich entlassen. Am 23.8.2008 verlies ich zum letzten Mal das Grundstück der Haasenburg mit der Durchsage meiner Entlassung aus den Lautsprechern. Aber noch heute fühle ich mich von Grund auf erschöpft, kaputt, müde. Ich habe meine gesamten Kräfte die ich damals hatte in die Befreiung gesteckt, sonst wäre ich wohl noch heute dort, denn 27 bin ich noch nicht. Vielleicht werde ich mich erst mit 27 wirklich frei fühlen. Heute habe ich bei jedem Gang auf die Straße Angst, dass sie mich wieder holen. Ich gehe nicht arbeiten, ich habe keine Freunde mehr, sondern lebe zurückgezogen; ich habe 25 Operationen und vier Hauttransplantationen hinter mir plus Sepsis und ich traue bis heute keiner einzigen Institution mehr, was eine Ausbildung oder dergleichen unmöglich macht. Ich frage mich, ob dass das Ziel der Haasenburg war. Ich habe eine Posttraumatische Belastungsstörung auf Grund der Haasenburg und konnte bis heute keine Traumatherapie machen, weil ich mich nach wie vor nicht soweit erholt habe um stabil für so etwas zu sein. Und ich kann es bis heute nicht lassen, mich selbst massiv zu verletzen, weil ich  mich unbewusst immer noch zu retten versuche und denke, dass ich, wenn ich mich nicht verletze, wieder in die Haasenburg muss. Das ist das Ergebnis von zwei Jahren Haasenburg. Ich habe mein Leben dort verloren und vergessen! Bezahlt vom Jugendamt!

Nachtrag 28.11.2021:

Auch wenn ich dachte, dass es unnötig war:
Der Beitrag hier stammt von einer Person, die von 2006 bis 2008 in der Haasenburg war, ich selbst war von 2003 bis 2006 in der Haasenburg. Ich verhalf dieser extrem wichtigen Geschichte, die exemplarisch für uns stand, da viele ähnliche Erfahrungen gemacht haben,  zu etwas mehr Reichweite da dieser Blog häufiger gelesen wurde.
Als Zusatz für alle, für die das Offensichtliche nicht offensichtlich war.

Autor wünschte damals anonym zu bleiben.

weitere Rückfragen melden sie sich unter: Sanchez.Sun90@gmail.com

Mittwoch, 10. Juli 2013

Stellungnahme

Ich bin kein Pädagoge noch habe ich ein Kind, demzufolge weiß ich nicht, wie man Kinder erzieht aber ich weiß, wie man Menschen respektvoll behandelt und ihnen das Gefühl von Sicherheit geben kann.

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich diese Webseite  erstelle oder nicht und mich letztlich dafür entschieden, dass es der beste Weg ist auch wenn die Haasenburg GmbH vermutlich wie zuvor alles
daran setzen wird unter Vorwand von falschen Gründen diese Webseite schließen zu lassen doch nichtsdestotrotz, werde ich versuchen mein Anliegen so sachlich und objektiv es mir möglich ist zu schildern um ihnen
ein Bild der Geschehnisse aus erster Hand zu liefern.

Zu allererst möchte ich jedoch einige widerlegen, was die Haasenburg derzeit auf ihrer Homepage stehen hat.

- Es werden immer nur ein "paar" Jugendliche wiederholt zitiert. Es gibt wenige "Geschädigte".
- Das ihnen Persönlichkeitsrechte wichtig sind. (Schutz der vertraulichen Daten)
- Das die Haasenburg von den zuständigen Ämtern kontrolliert wurde.
- Es ist nur ein Erzieher, der sich an die Öffentlichkeit wendet.

Es sind nicht nur einige Jugendliche die wiederholt und unabhängig voneinander dieselben Vorwürfe erhebten, es sind einige Dutzend. Es ist schon abwegig zu behaupten, dass all diese Behauptungen falsch seien, wenn viele Menschen, die sich nicht kennen und vollkommen unabhängig voneinander dieselben Aussagen treffen. Es ist aber schwer für uns das Gegenteil zu beweisen, schließlich waren wir eingewiesen und die Protokolle wurden von Pädagogen geschrieben, die diese Berichte, wie bereits richtig erkannt wurde höchstwahrscheinlich verschönt haben und den "Heimkindern", die mit einer gewissen Problematik eingewiesen wurden, den wurde sowieso nie geglaubt.

Ihnen sind Persönlichkeitsrechte nicht wichtig - zumindest meiner Meinung nach, denn wie sonst, konnte mir jemand in Facebook Dinge zitieren über mein eigenes Leben obwohl getätigte Aussagen 2002/2003
stattfanden, also noch vor meiner Haasenburgzeit. Entsprechende Exinsassin ist mit einer ehemaligen Erzieherin der Haasenburg befreundet was für mich relativ interessant ist.
Den gesamten Verlauf im Kontext finden sie hier.

Zudem muss ich ihnen widersprechen, dass nur ein Erzieher Interviews gab. Das ist faktisch falsch,
bislang meldeten sich mindestens drei Erzieher und sprachen sich alle schlecht über die Haasenburg aus.

Fast alle Jugendlichen wussten in der Haasenburg wann "hoher" Besuch zu erwarten war. Es wurde stundenlang geputzt, Herr Mario Bavar kam oftmals vorher ins Haus um alles zu bezichtigen und um zu gucken ob alles sauber war. Natürlich wurde dem "hohen" Besuch immer nur die Jugendlichen vorgestellt von denen sie wussten, dass sie ihnen keine Probleme machen würden. Problematisch finde ich die Situation, wenn man auf Verweis auf die dortige Erziehungsmethoden den zuständigen Ämtern ein Gespräch mit den Jugendlichen vorenthält. Nach dem Motto, "Wir möchten die Jugendlichen in diesem geschützten Umfeld nicht dieser Störung aussetzen, weswegen es für sie besser wäre wenn es so bleibt."
Seltsam, nicht wahr? Sie sprechen so oft davon, wie sehr sie uns schützen wollen und doch tuen sie das immer dann wenn sie versuchen etwas geheim zu halten - etwas "innen" zu lassen und seien es auch nur Informationen.

Selbst für die Hilfeplangesprächen (HPG) - zu denen wir nicht immer eingeladen wurden unter den absurdesten Begründungen, wurden wir akribisch vorbereitet. Es wurde - wie in meinem Fall oft unterschwellig klar gemacht, dass man sich gebessert habe und die Erziehungsanstalt verlassen dürfte.
Also setzte man sich hin, sprach mit dem Jugendamt und gab sich regelkonform, man schauspielerte,
so wie es einem beigebracht wurde und hat sich nicht getraut etwaige Missstände im Heim anzusprechen da man befürchten musste, dass der Beschluss verlängert wird. Sobald das Hilfeplanprotokoll gelesen wurde musste man mit Bedauern feststellen, dass die Haasenburg eine weitere Unterbringung zugestimmt hatte.
Es wurde zum Teil von Herrn Bavar gedroht, dass man unter bestimmten Voraussetzungen jemandem bis zu der Vollendung seines 28ten Lebensjahres unterbringen konnte. Herr Bavar war für mich ohnehin jemand, der sehr angsteinflüsend war so wie viele anderer Erzieher.

Ich lese in letzter Zeit immer wieder Dinge wie..

- "In der Haasenburg sind ohnehin kriminelle Kinder."
- "Es gibt keine weitere Optionen für deren Unterbringung."
- "Einrichtungen wie diese sind notwendig!"
- "Es gibt doch ein Exinsassin die die Haasenburg verteidigt."


Das stimmt. Allerdings muss ich hinzufügen, dass durch die momentane Situation in einigen Dingen
Gefängnisinsassen einfach mehr Rechte haben. Die Gesetzeslage ist viel klarer, so braucht man laut §1906
BGB für jede Fixierung einen richterlichen Beschluss.
In der Haasenburg wurde aber über viele Jahre hinweg aufgrund eines einzelnen Beschlusses
Jugendliche fixiert und das teilweise über Tage und das nur aufgrund eines einzelnen Paragraphen.
Siehe auch: SGB VIII § 42
Interessant wäre noch zu erwähnen, dass nur ein Teil der Jugendlichen der Haasenburg auch tatsächlich kriminell war. Wir hatten auch Schulschwänzer, Graffitikünstler die aufgrund ihres Alters strafrechtlich nicht belangt werden konnten. Wir hatten Menschen die an Ads/Adhs litten. Nur ein Teil davon war wirklich zuvor kriminell. Es ist unverantwortlich Kindern, die ohnehin mit Gewalt aufgewachsen sind mit Gewalt und Zwang umzuherziehen. Gewalt erzeugt immer Gegengewalt und Zwang erzeugt Widerstand!
Man hört auch zu oft von Exhaasenburgern die im Gefängnis kamen oder in Therapie sind. Darf das das Ergebnis einer Umerziehung sein, die in einer Einrichtung stattfand die dem Steuerzahler täglich pro Kind über 300€ kostet?!

Zu den Optionen kann ich sagen, dass die Haasenburg mit Sicherheit nicht die letzte Option ist.
Fakt ist jedoch, dass es Alternativen zur Haasenburg braucht.
Ich wäre lieber ins Gefängnis gegangen denn so wäre mir sehr viel leid und Kummer erspart geblieben.
Ich wurde, wie viele andere auch sehr lange isoliert in der Haasenburg weswegen ich mich nach meiner Entlassung selbst isolierte. Ich verbrachte also 1 1/2 Jahre in meinem Zimmer und es war sehr, sehr schwer mich in einer Welt zurechtzufinden von der ich keine Ahnung hatte. Mir wurden Regeln und Normen eingebläut die in einer normalen Gesellschaft nur sehr, sehr selten und in abgeschwächter Form wiederzufinden sind. Die Haasenburg zerstörte Persönlichkeiten durch Zwang und Unterordnung half aber
nicht neue aufzubauen. Alles was oft und real stattfand war eine Koexistenz zwischen Peinigern und Opfern,
in der die Kinder/Jugendlichen versuchten sich anzupassen, zu schauspielern und nach Regeln zu leben.
Die Menschlichkeit blieb bei der Erziehung zum Großteil auf der Strecke.

Ich erinnere mich, wie lange ich fixiert war, nach dem ich das erste mal weg lief.
Ich war über einen sehr, sehr langen Zeitraum fixiert und es schockiert mich, dass die Haasenburg behauptet, dass es nur 4 Stunden waren doch für mich ist das ein klarer Beweis, das entsprechende Akten/Protokolle scheinbar verändert worden sind oder es von vornherein anders protokolliert wurde da sie ja damit rechnen mussten, dass sie eines Tages überprüft werden und zudem bin ich mir sicher, dass einige Schilderungen verschönt wurden. Ich erhoffe mir nichts, von der Untersuchung, da die Haasenburg ein Millionengeschäft
mit den Jugendlichen betreibt werden sie ihr Geschäft wohl zu beschützen wissen.

Ja, es ist richtig. Nicht jeder musst die Zeit in der Haasenburg gleich erlebt haben. Es gab einfach
Menschen, die man weniger brechen musste da sie relativ schnell nachgaben. Die Person die in der Zeitung
oft zitiert wird (die junge Pädagogin) war zu der Zeit als sie in die Haasenburg kam 19 und sie kam mit 21
Jahren raus. Das bedeutet, dass sie ihre Pubertät nicht in der Haasenburg verbracht hat und eine für uns
Menschen wichtige Entwicklungsphase nicht in der Haasenburg verbracht hat: Die Pubertät. Sie hatte bereits
Zeit eine Persönlichkeit zu entwickeln weswegen sie letztendlich vermutlich sogar deswegen weniger geschädigt aus der Sache herausgehen konnte. Sie als Paradebeispiel zu nehmen empfinde ich aber als höchst unfair denn das 19 Jährige eingewiesen wurden war relativ selten!

Ich lese mir oft deren Stellungnahmen auf deren Homepage durch und frage mich,
warum sie das machen. Entweder sie sind so überzeugt von ihrem Konzept Herr Bavar,
dass sie nicht einmal erkennen, was sie einigen Jugendlichen damit angetan haben und heute noch antun
oder sie sehen sich momentan in der Lage einer Person, die sich verteidigen muss.
Reden sie bitte mit einigen Betroffenen, die heute stark genug sind ihnen zu sagen wie sie diese Zeit
empfunden haben und sie werden sehr bald verstehen, dass es für sehr viele eben nicht so leicht war.
Ich fordere sie auf, einige Ehemalige einzuladen die über ihre Zeit in der Haasenburg berichten.
Sie sagen, dass ihnen eine offene Diskussion wichtig ist, also zeigen sie das auch!
Laden sie 10 Jugendliche ein und damit meine ich nicht 10 die ihnen passen und sie können
ihnen erzählen, wie sie diese Zeit dort empfunden haben. Ich finde, dass sind sie den Jugendlichen
schuldig! Wenn sie also der Meinung sind, dass die Haasenburg richtig gehandelt hat und das Konzept stimmig ist, dann haben sie ja nichts zu befürchten!

Was ich nicht möchte ist eine Verallgemeinerung. Ich habe nichts gegen geschlossene Einrichtungen ,
besonders da ich selbst ein schwieriger junger Mann war aber die Haasenburg hat es deutlich übertrieben.
Erstaunlicherweise kann man einige Parallelen zu Guantanamo-Bay ziehen.

- Isolation
- Menschenrechtsverletzungen
- Fixierung
Folter

Ja, es mag kaum vorstellbar sein, dass sowas in Deutschland passierte und noch unglaublicher ist die Tatsache, dass dies in einem Jugendheim passierte. Langes Stehen wird in einigen Ländern seit Jahrhunderten
als Foltermethode angewendet. So mussten wir bei einer Verweigerung zB lange stehen, bis wir nachgaben und unser Wille gebrochen war. Die Erzieher waren da sehr konsequent und der Auslöser musste noch nicht einmal etwas sein, dass wichtig ist. Es ging um die Sache an sich: Wer sich nicht total unterordnet und sich verweigert, der wird konsequent behandelt, bis er gebrochen ist und nachgibt.

Ich möchte an dieser Stelle einen ehemaligen Teamleiter zitieren den ich gestern Sprach:
XY: "Das Konzept hat an Menschlichkeit verloren und ich hatte sicher meine Gründe zu gehen..."

Erstaunlicherweise war das bereits der/die zweite ehemalige Teamleiterin die mir dasselbe sagte.
Wenn die Haasenburg also sagt, dass jeder Erzieher dieses Konzept gern getragen hat dann ist das nichts
als eine Lüge denn selbst wir konnten an einigen Stellen feststellen, dass einige Pädagogen davon gar nicht begeistert waren doch wir wurden immer als Monster hingestellt weswegen es nach der Zeit einigen
Erziehern leicht fiel so mit uns umzugehen, doch die Zahl an Neueinstellungen und Kündigungen hat deutlich gezeigt, dass viele unzufrieden waren mit diesen Zuständen und eben diese Personen bitte ich inständig darum, sich entweder per E-mail an mich zu wenden oder an jemanden von der Presse.
Es ist wichtig, dass die Leute mehr zu hören bekommen als nur das, was die Haasenburg zulässt.
Ich bin mir sicher, dass auch gegen diese Seite vorgegangen wird !

Ein weiterer Punkt den ich ansprechen möchte ist die medikamentöse Behandlung.
Ich sah den Hausarzt in 3 Jahren vielleicht 5 mal, wenns hoch kommt und trotz allem wurde nicht nur die Medikamention laufend geändert sondern auch die Dosierung. Es ist nicht nur nicht rechtens, dass die Haasenburg für uns einen Hausarzt hatte der die Möglichkeit inne hatte etwaige Verletzungen, die durch Bestrafungen entstanden sind zu verarzten und für sich zu behalten - es ist auch noch extrem fragwürdig ob
das Sinn und Zweck einer geschlossenen Einrichtung sein soll !
Herr Berenz, seines Zeichens Rechtsanwalt der Haasenburg war auch eine lange Zeit für uns die Beschwerdeinstanz, wie ich den Medien entnehmen konnte und hat sich in einer mehr als fragwürdigen Lage versetzt. Er behauptet zwar von sich selbst aus, dass es keine Interessenkonflikte gab doch das sowas in einer geschlossenen Einrichtung ist - also ein System, dass in sich so korrupt ist sollte in einer Einrichtung,
die so schlecht kontrolliert wurde keine Möglichkeit zur Entstehung haben!
Die Haasenburg ist KEIN rechtsfreier Raum doch durch die wenigen Kontrollen konnte sie mehr als nur
einmal gegen geltendes Recht verstoßen!
Es kann nicht sein, dass die Haasenburg nach Auflage die Fixierliegen abschafft aber dieses Verbot
mithilfe von körperlicher Gewalt umgeht um Jugendliche anderwaltig zu fixieren !!!

Ihnen wird vorgeworfen:

- Den Jugendlichen unter Zwang Medikamente gegeben zu haben.
- Tagelange Fixierung
- Besassen als privates Unternehmen einen Hausarzt
- Kindeswohlgefährdung
usw


Das sind alles strafrechtliche Tatbestände. Wie kann es sein, dass die Haasenburg damit durchkam?
Wie kann es sein, dass die Politik und die zuständigen Ämter derzeit die Schuld von einer Person zur nächsten schieben? Wacht auf ! Es geht hier nicht um einen politischen Machtkampf sondern darum
die Kinder, die momentan noch in der Haasenburg zu schützen!
Es geht darum, aufzudecken, was geschehen ist. Es geht darum Versäumnisse nachzuholen auch wenn es längst zuspät dafür ist!
Es kann nicht sein, dass der Staat hunderttausende Euros für die Erziehung von jungen Menschen ausgibt und diese fast ohne Kontrolle an private Unternehmen abgeschoben werden ! Es kann nicht sein, dass wir eine Therapie von der Therapie brauchen !! Es kann nicht sein, dass junge Menschen Monate von anderen Jugendlichen isoliert werden um sie zu brechen !!!!!! Es kann nicht sein, dass Jugendliche lieber zurück ins Gefängnis gehen würden anstatt weiter in der Haasenburg zu sein wo sie NOCH WENIGER Rechte haben !!!!Es kann nicht sein, dass sie das 10 Jahre machen konnten !!!!!!
Eine Änderung des Konzepts stelle ich mir als unmöglich vor, da man aus einer Birne schlecht einen Apfel machen kann ! Man kann nicht die komplette Belegschaft umerziehen !!!
Es ist unverantwortlich!!!! junge Menschen so nachhaltig zu schaden !!!!!

Liebe Frau Dr. Münch -
Geschlossene Heime werden gebraucht aber die Haasenburg kann und darf NICHT die Antwort
auf dieses Problem sein !!!!

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